03.08.2021

Schreiner stellen ihre Gesellenstücke aus.


v.r. OSR Schmidt , Innungsobermeister Reinhard Siegert mit seinem künftigen Gesellen Jonas und dessen Familie.

Auf den weiteren Bildern sind die Stücke des Design-Wettbewerbs "Gute Form" zu sehen.

Die Gesellenstückausstellung ist einer der Höhepunkte in der Ausbildung zum Schreiner. Wegen Corona wurde heuer eine etwas eingeschränkte Gesellenstückausstellung  durchgeführt. Dank dem gut funktionierenden Hygienekonzept der Berufsschule Roth mit Einteilung in vier Blöcke zu je 30min Besuchszeit konnten Angehörige, Ausbilder und Kollegen der Prüflinge zur Besichtigung der Gesellenstücke kommen. Sie konnten bestaunen, was in rund 80 Stunden Arbeit am Ende der Ausbildung geschaffen wurde.

Obermeister Reinhard Siegert und Stellvertreter Thomas Gruber machten sich bereits am Freitag ein Bild von der Arbeit des Gesellenprüfungsausschusses bei der Bewertung der Gesellenstücke und der Bewertung des Design-Wettbewerbs „Gute Form“.

Innungsobermeister Reinhard Siegert zollte den Auszubildenden ebenso wie allen Lehrkräften an der Berufsschule und den Ausbildern in den Betrieben großen Respekt für die Leistung ihrer Arbeit in diesem besonders schwierigen Ausbildungsjahr. Trotz mehrmonatigem Lockdown ist es den Lehrkräften um Fachoberlehrer Michael Krauss gelungen, die notwendigen Lehrinhalte sicher zu vermitteln. Zunächst wurde online vorwiegend theoretisches Wissen vermittelt, als die SchülerInnen wieder die Berufsschule betreten durften, lag der Schwerpunkt vor allem im praktischen Unterricht.

Die Innung, hat auch dieses Mal wieder im Vorfeld jedem Prüfling einen Musterprüfungssatz zukommen lassen, um bei einer optimalen Prüfungsvorbereitung zu unterstützen.

Für das erste Lehrjahr, das in Form eines Berufsgrundbildungsjahres (BGJ) stattfindet, sind aktuell über 30 Schüler an der Berufsschule in Roth angemeldet. Man sei mit der Anzahl sehr zufrieden, so Michael Krauss. Innungsobermeister Siegert berichtete von stark steigenden Ausbildungsverhältnissen im gesamten Handwerk im Bereich Mittelfranken- Süd. So sind derzeit im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum die abgeschlossenen Lehrverträge um über 22% gestiegen. Man kann daraus gut ablesen wie interessant ein Beruf im Handwerk wieder geworden ist, freute sich Siegert, der auch stellvertretender Kreishandwerksmeister ist.


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