23.11.2021

„Lage bei der Holzbeschaffung hat sich entspannt“

Schreiner-Innung Mittelfranken-Süd ehrt Berufsnachwuchs

Obermeister Reinhard Siegert mit Schulleiterin Undine Landvoigt und Geschäftsführer Sebastian Dörr (v.l.).

 

ALFERSHAUSEN  – Die Auswirkungen der Corona-Pandemie einschließlich Materialengpässen sowie 3-G-Regel und die beachtlichen Leistungen des Berufsnachwuchses standen im Mittelpunkt der Ausführungen von Obermeister Reinhard Siegert im Rahmen der Jahresabschlussfeier der Schreiner-Innung Mittelfranken-Süd.

 

„Materialengpässe, vor allem im Bereich Holz, hatten das Schreinerhandwerk ordentlich im Griff“, so der Obermeister. Die Lage habe sich aber zwischenzeitlich in einigen Bereichen entspannt, die Holzpreise seien aber nach wie vor auf hohem Niveau, resümierte er.

Aufgrund der Pandemie gestalte sich auch die Nachwuchswerbung schwierig, viele Veranstaltungen seien ausgefallen sind oder hatten virtuell stattgefunden, was man zwar begrüßt, allerdings sei es aber doch nicht mit einem persönlichen Gespräch zu vergleichen. Derzeit profitiere man von der der guten Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre, war sich Reinhard Siegert sicher, denn die Zahlen des Berufsgrundbildungsjahres (BGJ), also dem ersten Ausbildungsjahr im Schreinerhandwerk, das in Vollzeit an der Berufsschule stattfindet, sprächen für sich.

 

Das bestätigte die neue Schulleiterin des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Roth, Undine Landvoigt, in einem Grußwort an die zahlreich anwesenden Betriebsinhaber mit ihren Partnern. „Mit 32 Schülern im BGJ sind die Schreiner im Bereich Roth-Schwabach bestens aufgestellt. Das dürften die besten Zahlen seit Jahren sein, so die Schulleiterin. Sie berichtete von ihrem beruflichen Werdegang, der sie zuletzt an die Staatliche Berufsschule Gunzenhausen als Stellvertretende Schulleiterin geführt habe.

 

Fast schon traditionell war die Ehrung der Sieger des Designwettbewerbs im Schreinerhandwerk „Gute Form“, an dem die Berufsabsolventen mit ihrem Gesellenstück teilnehmen. Den ersten Platz belegte Jonas Dietrich aus Hilpoltstein, der im Betrieb von Reinhard Siegert seine Ausbildung machte. Platz zwei belegte Jakob Nickl aus Liebenstadt, der bei der Wurm GmbH & Co KG, ebenfalls Liebenstadt, ausgebildet wurde. Den dritten Platz belegte Naomi Schiesl aus Weißenburg, Ausbildungsbetrieb Günter Büttner, Höttingen.


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